Bis 2050 werden mehr als 9 Milliarden Menschen auf der Erde leben – fast 2 Milliarden mehr als heute. Pflanzenzüchter erforschen und entwickeln Kulturpflanzen, die auch auf bisher ungenutzten Flächen angebaut werden können. Um die explodierende Nachfrage nach Nahrungsmitteln in Zukunft zu decken, müssen Wege gefunden werden, wie vorhandene Ressourcen besser genutzt werden können. Mit der Entwicklung von Sorten, die auf sehr trockenen, feuchten oder versalzenen Ackerflächen gedeihen, leistet Züchtung einen nachhaltigen Beitrag zur weltweiten Hungerbekämpfung. So können Anbaugebiete erschlossen werden, die bisher nicht nutzbar waren.
Die Gregor Mendel Stiftung möchte den Blick für die Bedeutung der Pflanzenforschung und -züchtung zur Sicherung der Ernährung schärfen – sowohl im Hinblick auf bereits Erreichtes als auch im Hinblick auf die großen, noch zu lösenden Herausforderungen, immer mehr Nahrungsmittel nachhaltig auf immer weniger Fläche zu produzieren.